4 blühende Frühlingsgarten-Tipps
Da können wir noch so eifrig Samen vorziehen, Jungpflanzen hegen und pflegen und viel Liebe ins Gießwasser mischen – alles vergeblich, wenn wir nicht auf die Gesundheit des Bodens schauen. Drum sollte die ganze Aufmerksamkeit im Frühling der Aktivierung des Bodenlebewesens gelten.
Alfred Grand, sozusagen der „Bodenpapst“ definiert einen gesunden fruchtbaren Boden so: „Reich an Humus, Bodenleben und Struktur. Er ermöglicht den Pflanzen, sich selbst mit Hilfe des Bodenlebens, mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen und vor Krankheiten zu schützen.“ Durch Kompost und Regenwurmhumus kriegt der Boden das, was er braucht. Wichtig ist, immer Pflanzen auf dem Boden wachsen zu lassen – der Boden benötigt keine Bodenruhe! Da machen wir es ganz wie die Bio-Gemüsebauern: Nach der Ernte der Kulturpflanzen werden Begrünungen angesät, die nicht geerntet werden, sondern den Boden und das Bodenleben fördern. Mulch ist ebenfalls eine sehr wertvolle Hilfe, so bleibt der Boden immer bedeckt und das Bodenleben wird gefüttert und kann den Mulch langsam in den Boden einarbeiten.
1. Frühjahrskur für den Boden
Lockern statt umgraben – eine erdige Regel für die Bodengesundheit! Dazu eine Schicht Kompost auf die Beete, das erwärmt die Erdschicht. Die Reste der Mulchdecke vom Winter werden oberflächlich dazu miteingearbeitet oder kompostiert. Und fertig ist die perfekte Aktivierung des Bodenlebens für die kommende Saison.
2. Sommerblüher-Schnitt
Alle Gehölze, die vor oder im Sommer blühen, werden bis Ende März zurückgeschnitten. Je herzhafter der Schnitt, desto üppiger der Austrieb. In meinem Garten betrifft das Sommerflieder (aber Achtung – Blüten kommen nur am 2jährigen Holz!), Spirea, Weigelia, Lavendel, Rosen und Geißblatt. Erfrischend für die Pflanzen ist vor allem, wenn kranke oder abgestorbene Pflanzenteile ausgeschnitten werden. Bei Rosen ist der richtige Zeitpunkt für den Frühlingsschnitt übrigens, wenn die Forsythien blühen – auch wenn dann schon die Roseknospen austreiben.
3. Gemüse-Saat
Volle Saat voraus! Pflücksalate, Radieschen, Zucchini, Fisolen und Paprika und Chili – allesamt dankbare Gemüsesorten für ambitionierte „Saat-Anfänger“. Ab März kann’s losgehen mit der direkten Saat ins Freiland oder in den Topf, der draußen steht: Radieschen, Rucola und Blattsalate eignen sich gut.
4. Topfpflanzen fit machen
Topfpflanzen brauchen eine noch bessere Qualität als die Pflanzen im Beet. Schließlich die Töpflinge können in ihrem begrenzten Reich nicht tief wurzeln, um sich optimal zu versorgen. Das muss wettgemacht werden durch eine stärkende Humusgabe – dazu ein wenig von der alten Erde abgraben und den erfrischenden Humus einfüllen. Wer Gemüse im Topf zieht, sollte ganz besonders auf gute Erde in Bio-Qualität achten!
hurra, die Kreuzweh-saison ist eröffnet ! den einen sonnentag muß man nützen! morgen soll ja wieder schnee kommen !
neue ladung kleine stiefmütterchen herbei geschafft und eingesetzt.
ja und meine azaleen und rhododendron, die mein absolutes highlight jeden frühling wieder darstellen, mit frischer (torffreier!!!) moorbeeterde, gemischt mit dünger und holzasche verwöhnt. ja und der nachmittag ist wieder um und der kalte wind lässt einen wissen, es dauert noch mit den warmen frühlingstagen. die brauch ich aber, weil ich komposterde mit granulat und asche vermischen muss und überall auftragen will, und einige garteling stunden dafür reservieren muss.
ja momentan freu ich mich über das getane und hoffe, die azaleen danken es mir mit ihren wunderschönen blütenfarben!