Gartenflucht an den Weissensee
Ich bin eine Rabengartlerin. Denn immer wieder lasse ich meinen Garten allein. Da kämpft dann ein bissl die Natur mit der Natur. Aber ich denk mir, nur keine Versklavung, nur keine unauflösliche Bindung, die mich knebelt und unflexibel fixiert. Einen Garten, der unfrei macht, will ich nicht. Wie oft müssen Gärten herhalten als Ausrede, um die angestammten Kreise nicht verlassen zu müssen. Vielleicht ist es also fast ein Segen, dass ich leicht und frei von Zeit zu Zeit die Gartentür hinter mir schließen kann. Eben „Rabengartlerin“ würde das adäquate Schimpfwort lauten. So wie man auch gerne Müttern das Raben-Idiom vorsetzt, wenn sie manchmal ausfliegen aus dem angestammten warmen Nest. (Diesmal war ich besonders „Raben“, denn ich habe sogar den unbeernteten Marillenbaum zurückgelassen mit seinen beinah reifen wunderbaren Früchten! Das gibt ein „Raben“ extra!) Weiterlesen →
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