Da können wir noch so eifrig Samen vorziehen, Jungpflanzen hegen und pflegen und viel Liebe ins Gießwasser mischen – alles vergeblich, wenn wir nicht auf die Gesundheit des Bodens schauen. Drum sollte die ganze Aufmerksamkeit im Frühling der Aktivierung des Bodenlebewesens gelten.
Alfred Grand, sozusagen der „Bodenpapst“ definiert einen gesunden fruchtbaren Boden so: „Reich an Humus, Bodenleben und Struktur. Er ermöglicht den Pflanzen, sich selbst mit Hilfe des Bodenlebens, mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen und vor Krankheiten zu schützen.“ Durch Kompost und Regenwurmhumus kriegt der Boden das, was er braucht. Wichtig ist, immer Pflanzen auf dem Boden wachsen zu lassen – der Boden benötigt keine Bodenruhe! Da machen wir es ganz wie die Bio-Gemüsebauern: Nach der Ernte der Kulturpflanzen werden Begrünungen angesät, die nicht geerntet werden, sondern den Boden und das Bodenleben fördern. Mulch ist ebenfalls eine sehr wertvolle Hilfe, so bleibt der Boden immer bedeckt und das Bodenleben wird gefüttert und kann den Mulch langsam in den Boden einarbeiten. Weiterlesen →
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