„Ich bin im Garten!“

Ulli Cecerle-Uitz

Meine erste Erinnerung an Garten und Natur ist ein Geruch. Es ist der Duft des Geißblatts. Süßlich mild und betörend hat er sich in meine Kindheit geschlichen und mich seither nie mehr verlassen. Das Geißblatt wuchs am Gartenhäuschen meiner Großmutter und war der Inbegriff von lauen Sommernächten (denn bekanntlich stellt sich der Duft nur in der Abenddämmerung ein) und wohligem Behütetsein.

Es kamen dann noch einige andere Gerüche dazu, die die Verbindung zum Garteln in mir herstellten: Steinnelken, frisches Heu, Rosen sowieso. Ob sich meine Passion auch ohne die olfaktorische Prägung eingestellt hätte, weiß ich nicht.

Tatsache ist, dass ich als Salzburgerin die Stadt Wien nach 2 Jahren wieder verlassen wollte, weil sich meine Sehnsucht nach Grün, Natur und eben Garteln nicht stillen lassen wollte.

Es kam dann aber doch ganz anders. Der Umzug in ein Haus mit Garten und meine neue Liebe versöhnten mich mit Wien und ich blieb. Das war gut so. Denn sonst hätte ich nie meinen Mann kennengelernt. Und dann wäre ich nie so tief in die Social Media Welt geraten. Und dann hätte ich nie diesen Blog ins Leben gerufen…

Und das wäre doch schade.

DANKE

an alle Freundinnen und Freunde, Partnerinnen und Partner, die mir ihre Garten- und Terrassentüren öffnen und mich staunen, beobachten, fotografieren und drüber reden lassen.